Monographien

Individuum und Arbeit: Ebenen ihrer Vergesellschaftung, Frankfurt a.M.: Campus, 1986.

Die Aussagen, die Marx mit Bezug auf die Individuen macht, zeichnen sich durch eine spezifische Ambiguität aus – die Ambiguität von realer, ökonomisch-klassifikatorischer und subsumtiver Verfügung über die Individuen einerseits und die Einführung des Humanum als Leiden gerade daran andererseits.

In dieser grundlagentheoretischen Untersuchung liegt der Akzent auf dem gesellschaftlichen Sich-Vergehen am Individuum, auf der Verletzung der Einheitlichkeit seiner subjektiven Handlungsentwürfe und der Störung der persönlichen Identität durch die Subsumption des Handlungsvermögens unter Gesichtspunkten der Arbeitskraftverwertung.Psychologie kommt demzufolge über Erscheinungsformen des Leidens ins Spiel. Es wird aufgezeigt, in welchen Grenzen die theoretischen und klinischen Möglichkeiten der Psychoanalyse die Gesellschaftsanalyse durch die Kritik der Politischen Ökonomie zu erschließen vermögen.