Herausgeberschaften

Einführung in der Psychosomatischen Medizin. Klinische und theoretische Beiträge, Frankfurt am Main: Hein, 1992, Zweite, verbesserte Auflage.

Im Kontext von Psychoanalyse und die Interaktionsanalyse sollen dem Leser klinische Fall- studien und zentrale Hypothesen über psychosomatische Erkrankungen zugänglich gemacht werden. In den Beiträgen wird Bezug genommen auf die Stellung des psychosomatisch Kranken in lebensgeschichtlich bedeutsamen Bezugsgruppen, auf bevorzugte Formen der Bildung, die der psychosomatisch Kranke eingeht, auf die Verarbeitung innerpsychischer Konflikte und auf das Verhältnis von Körper und Krankheit.

Diese 1974 erstmals erschienene Aufsatzsammlung ist inzwischen zu einem Grundtext für die Einführung in die Problemstellungen der psychosomatischen Medizin geworden.
Der Tatsache, daß die theoretische Begründung psychosomatischer Prozesse bisher nur un- vollständig gelungen ist, trägt die Herausgeberin dadurch Rechnung, daß sie an den Anfang ihrer Auswahl „Fallstudien über psychosomatisch Kranke“ stellt, in denen zugleich auch unterschiedliche und miteinander konkurrierende Erklärungskonzepte entworfen werden.
Die Beiträge zum zweiten Teil richten den Blick über den individuellen Fall hinaus auf die sozialen Beziehungen, in denen die Patienten stehen und in denen sich ihr körperliches Symptom als Intentionales Verhalten erweisen kann, das aus der Sicht des handelndes Subjekts sinnvoll ist. Es geht in diesem Teil also um „Interaktionsstile in der Familie des psychosomatisch Kranken“. Der dritte Teil umfasst „Hypothesen über die Genese psychosomatischer Störungen“. Jeder Beitrag enthält ausführliche Literaturangaben. Den Schluss des Bandes bilden ein Namens- und Sachregister sowie ein Verzeichnis medizinischer Fachausdrücke.

Mit einer Einleitung von Karola Brede und Beiträgen u. a. von Sigrid Weidlich, Anita Eckstaedt, James Titchener u. a., Don D. Jackson, George L. Engel, Max Schur, Alexander Mitscherlich und Pièrre Marty.